Fermentierte Zwiebeln

Seit ich mich intensiv mit fermentierten Lebensmitteln beschäftige, bin ich immer wieder überrascht, wie einfach es ist, köstliche und gesunde Basics selbst herzustellen. Diese fermentierten roten Zwiebeln sind ein echtes Highlight in meiner Küche – sie bringen nicht nur eine tolle Farbe auf den Teller, sondern auch eine perfekte Balance aus mild-säuerlicher Würze und natürlicher Süße.

 

Besonders liebe ich sie als Topping für Bowls, Sandwiches oder Salate – sie machen einfach jedes Gericht interessanter! Und das Beste? Sie sind super leicht zuzubereiten und fördern gleichzeitig die Darmgesundheit. Falls du bisher noch nie fermentiert hast, ist dieses Rezept der perfekte Einstieg. Du kannst sofort los legen, da du mit hoher Sicherheit alle Zutaten dafür Zuhause hast!

Zutaten:

  • 500 g rote Zwiebeln
  • 500 ml Wasser (gefiltert oder abgekocht)
  • 15 g (1 EL) unraffiniertes Salz (z. B. Meersalz)
  • 1 TL Senfkörner (optional)
  • 1 TL Pfefferkörner (optional)
  • 1 kleines Stück Ingwer oder ein paar Knoblauchzehen (optional)

 

Zubehör:

  • Einmachglas (ca. 500 ml – 1 l) Am besten ein Bügelglas oder ein Schraubglas mit weiter Öffnung. Das Glas sollte hitzebeständig sein, damit du es vorher sterilisieren kannst.
  • Fermentationsgewicht (optional, aber empfohlen) Hält die Zwiebeln unter der Salzlake und verhindert Schimmelbildung. Alternativ: Ein Zippbeutel, gefüllt mit Wasser, oder ein sauberer Stein.
  • Schneidebrett & scharfes Messer oder Gemüsehobel. Für gleichmäßige Zwiebelscheiben. Ein Hobel spart Zeit und sorgt für eine gleichmäßige Textur.
  • Messbecher & Küchenwaage 
  • Holz- oder Silikonlöffel, zum Umrühren der Salzlake (kein Metalllöffel, da Salzlake mit Metall reagieren kann).

Anleitung:

  • Die Zwiebeln deiner Wahl schälen und in dünne Ringe oder Halbringe schneiden.
  • Das Salz im Wasser auflösen (ggf. leicht erwärmen, aber vor der Nutzung abkühlen lassen).
  • Glas vorbereiten: Ein sauberes Einmachglas (500 ml – 1 l) mit kochendem Wasser sterilisieren.
  • Die Zwiebeln ins Glas schichten und optional Senfkörner, Pfefferkörner, Ingwer oder Knoblauch hinzufügen.
  • Fermentationsflüssigkeit hinzufügen: Das Glas mit der Salzlake auffüllen, sodass die Zwiebeln komplett bedeckt sind.
  • Ein Fermentationsgewicht oder einen, mit Wasser gefüllten, sauberen Zipperbeutel auf die Zwiebeln legen, damit sie unter der Flüssigkeit bleiben.
  • Dein sterilisiertes Glas locker mit einem Deckel verschließen oder mit einem Fermentationsventil nutzen.
  • Die eingelegten Zwiebeln nun an einem dunklen, warmen Ort (18–22°C) für 5–10 Tage stehen lassen.
  • Täglich prüfen, ob sich Bläschen bilden (Zeichen für aktive Fermentation).
  • Falls sich Schaum bildet, diesen vorsichtig abschöpfen. (Kein Metal verwenden)
  • Nach 5 Tagen eine kleine Menge probieren. Wenn der Geschmack passt, das Glas in den Kühlschrank stellen.
  • Die Zwiebeln halten sich gekühlt mehrere Monate.


 

 

  • Zucker oder Honig für eine mildere Fermentation - Ein kleiner Löffel Honig oder Kokosblütenzucker kann den Geschmack abrunden und die Fermentation leicht beschleunigen.
  • Bläschenbildung & Fermentationskontrolle - Nach ein paar Tagen solltest du kleine Bläschen sehen – das ist ein Zeichen, dass die Fermentation aktiv ist! (Falls sich etwas weißer Belag bildet, ist das meist Kahmhefe und ungefährlich – einfach abschöpfen.)
  • Fermentationsdauer & Reifung - Je länger du fermentierst, desto säuerlicher werden die Zwiebeln. Falls du einen milden Geschmack bevorzugst, kannst du sie nach 4–5 Tagen in den Kühlschrank stellen. Für eine intensivere Fermentation kannst du sie 2–3 Wochen draußen lassen.
  • Lagerung & Haltbarkeit - Nach dem Fermentieren solltest du die Zwiebeln im Kühlschrank aufbewahren. Sie halten sich dort mehrere Monate – der Geschmack wird mit der Zeit noch komplexer. Falls sie sehr sauer werden, kannst du sie mit etwas Olivenöl oder Honig abschmecken.

Viel Spaß!

  • Salzmenge anpassen - Falls du einen intensiveren Geschmack möchtest, kannst du die Salzmenge leicht erhöhen (bis zu 2 EL pro Liter Wasser). Für eine mildere Fermentation kannst du die Salzmenge leicht reduzieren, aber nicht unter 2% Salzgehalt, damit keine unerwünschten Bakterien wachsen.

 

  • Kräuter & Gewürze für mehr Aroma
  1. Lorbeerblatt – gibt ein leicht würziges Aroma.
  2. Thymian oder Rosmarin – harmoniert gut mit roten Zwiebeln.
  3. Chiliflocken oder frische Chili – für eine scharfe Note.
  4. Zimtstange – für eine leicht süßlich-warme Würze.

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